Das Jahr 2020 steht noch am Anfang. In vielen Unternehmen wird zu diesem Zeitpunkt die Tradition der Neujahrsempfänge gepflegt. Auch in der Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH lud der Ärztliche Direktor, Dr. med. Hans-Joachim Kluger, dazu ein. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Uwe Schulze, folgte der Einladung ebenso wie der Dezernent Bernhard Böddeker und der Amtsarzt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld Dr. Norbert Preden und sowie Arztkollegen aus niedergelassenen Praxen der Region. Gemeinsam mit Geschäftsführer Norman Schaaf und Krankenpflegedirektor Jörg Heinrich tauschten sich die Gäste in entspannter Runde aus.
Dr. Hans-Joachim Kluger ließ in seiner Ansprache die Ereignisse des Vorjahres Revue passieren. Dazu gehörten mehrere erfolgreiche Anerkennungen, die für die hier erbrachte Versorgungsqualität sprechen. So ist das Gesundheitszentrum inzwischen als Regionales Traumazentrum, Alterstraumazentrum, Endoprothetikzentrum und „Klinik für Diabetespatienten geeignet“ etabliert. In diesem Zusammenhang würdigte er nochmals die Verdienste des in Ruhestand gegangenen Dipl.-Med. Reiner Kleber, der das Endoprothetikzentrum hier begründete und lange leitete. In seine Fußstapfen trat mit Dr. med. Michael Schilling ein erfahrener Facharzt aus den Reihen der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Weiterhin erwähnte der Ärztliche Direktor die Übernahme der kardiologischen Praxis des Medizinischen Versorgungszentrums in Gräfenhainichen durch die Fachärzte Jacob Silbernagl und Dr. med. univ. Ahmed Haraćič und stellte in Aussicht, dass demnächst eine weitere Allgemeinmedizinerin in Bitterfeld tätig sein wird.
Einer der Höhepunkte des angebrochenen Jahres wird die Inbetriebnahme des neuen Herzkatheterlabors sein. Damit erfüllt sich tatsächlich eine Herzensangelegenheit, um die alle Beteiligten des Gesundheitszentrums Bitterfeld/Wolfen engagiert gekämpft haben.
Die Aufgaben, die seitens der Gesundheitspolitik auch an das Gesundheitszentrum gestellt werden, dürften angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels als Herausforderung zu werten sein. Der Ärztliche Direktor gab sich gleichwohl zuversichtlich, dass alle Mitarbeiter Anteil am Erfolgskurs des Gesundheitszentrums haben werden. „Die gute Qualität, mit der wir die uns anvertrauten Patienten versorgen, spricht für unsere Ärzte und Pflegenden. Wir wissen das zu schätzen und werden unsere Kräfte auch in diesem Jahr in den Dienst unserer kommunalen Gesundheitseinrichtung stellen“, sagte Dr. Kluger.