Das zeitgemäße Konzept einer großen interdisziplinären Intensivtherapiestation ist am Klinikum Bitterfeld realisiert worden. Die Station steht unter anästhesiologischintensiv-medizinischer Leitung bei Berücksichtigung der fachlichen Verantwortung für das Grundleiden durch die Ärzte der zuweisenden Kliniken.
Schwerpunkt der Intensivtherapie für unsere Patienten ist die Überbrückung bzw. Unterstützung ausgefallener oder geschädigter Organe, bis sich diese erholt haben.
Flankierende Maßnahmen sind u.a. die medikamentöse Therapie, die differenzierte Antibiotika-Gabe, die Infusions- und Ernährungstherapie sowie die ergotherapeutische und mobilisierende Behandlung. Mit mindestens zwei Ärzten innerhalb und einem Arzt außerhalb der Regeldienstzeit, sowie einem Personalschlüssel von zwei Schwestern pro Bett ist die Intensivtherapiestation personell optimal ausgestattet.
Erforderliche medizinische Maßnahmen können sofort durchgeführt werden, ohne dass es bei Routinetätigkeiten wie Patientenuntersuchung sowie Festlegung von Diagnostik und Therapie zu zeitlichen Engpässen kommt.
Großer Wert wird auf persönliche Gespräche mit den Patienten (soweit möglich) und den Angehörigen gelegt. Sie haben das Ziel, den Verlauf der Krankheit und der eingeleiteten therapeutischen Maßnahmen mit ihren Chancen und Risiken zu erklären und den Fortgang der Therapie mit dem Willen des Patienten abzustimmen.
Generell muss eine Schwester nicht mehr als zwei Patienten versorgen. Daher bleibt genügend Zeit für eine individuelle, dem Patienten zugewandte Pflege. Dem Komfort der Patienten dient auch die freundliche Farbgebung der Zimmer, die Bebilderung und Ausstattung mit leicht ablesbaren Uhren, die Möglichkeit vom Krankenbett aus fernzusehen.