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Diätassistentin Silvana Hermann erklärt wie gesund Eier tatsächlich sind

Am Wochenende steht das Osterfest vor der Tür. In den Osternestern liegen dann nicht nur leckere Schokoeier und Osterhasen, sondern auch bunt gefärbte Eier. Da isst der ein oder andere sicher auch mal ein Ei mehr. Aber wie viele Eier sind eigentlich gesund?

Silvana Hermann, Diätassistentin im Gesundheitszentrum Bitterfeld-Wolfen erklärt: „Das Ei ist aufgrund seines Cholesterins leider ein bisschen verpönt. Dabei wissen viele gar nicht, dass im Ei sehr viele Nährstoffe und Vitamine stecken, wie zum Beispiel Selen oder Vitamin B für Haut, Haare und Nerven.“ Für gesunde Menschen sei ein Ei am Tag daher überhaupt kein Problem, so die Diätassistentin. Anders verhält es sich bei Menschen, die unter einer Stoffwechselerkrankung wie einem Diabetes leiden. „Betroffene sollten nicht mehr als zwei bis drei Eier in der Woche essen, um ihre Cholesterinwerte nicht in die Höhe zu treiben“, sagt Silvana Hermann. „Wobei nicht allein der Verzehr von Eiern schuld an einem erhöhten Cholesterinwert ist, sondern in der Regel eine allgemein ungesunde Lebensweise – zu wenig Ballaststoffe, zu viel Fett, zu wenig Bewegung.“

Die Zubereitungsart des Eis spielt deshalb eine wichtige Rolle in der Ernährungsbilanz. „Ein durchschnittliches Ei der Größe M hat in gekochter Form circa 85 Kalorien. Ein Spie-gelei, das in Butter gebraten wird, ist natürlich wesentlich kalorienreicher und sollte selte-ner auf dem Speiseplan stehen“, so Silvana Hermann.

Dennoch: Zu Ostern darf es für alle tatsächlich auch mal ein Ei mehr sein. „So lange es kein Dauerzustand ist, kann man an den Osterfeiertagen ohne schlechtes Gewissen auch mal mehrere Eier am Tag essen“, sagt Silvana Hermann mit einem Schmunzeln. „Die bunten Eier gehören nun einfach mal dazu. Deshalb bekommen auch unsere Patientinnen und Patienten am Ostersonntag neben einem kleinen Osterpräsent ein buntes Ei zum Frühstück.“
Die Diätassistentin empfiehlt übrigens, Ostereier selber zu färben: „Die Natur bietet uns wunderbare Materialien für kräftige Eier-Farben – rote Beete, Spinat, Kurkuma oder Zwie-belschale zum Beispiel. Verziert mit Blüten und Blättern sind diese Ostereier ein echter Hingucker auf dem österlichen Frühstückstisch.“

Bildunterschrift: Gehören zu Ostern einfach dazu – bunte Ostereier. GZBiWo-Diätassistentin Silvana Hermann hat gute Nach-richten: Man darf über Ostern das ein oder andere Ei mehr essen, ohne dass es der Gesundheit schadet. (Quelle: GZBiWo)