Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen bietet Bobath-Therapie an

Fehlbildungen und Schiefhaltungen können bereits bei Babys zu Einschränkungen von Bewegungsabläufen führen. Es ist dann wichtig für das Kind, schnell einzugreifen und eine geeignete Physiotherapie zu beginnen.

Eine oft empfohlene Therapieform ist die so genannte Bobath-Therapie, die ursprünglich zur Behandlung behinderter Kinder entwickelt worden ist. „Wir freuen uns, dass sich unsere Kollegin Elisa Schreiber zur Bobath-Therapeutin hat ausbilden lassen“, erzählt Alexandra Trappiel, Leiterin der Physiotherapie des Gesundheitszentrums Bitterfeld/Wolfen. „Die Nachfrage nach Bobath-Therapien für Kinder ist sehr hoch. Gleichzeitig gibt es jedoch nicht viele zertifizierte Therapeut*innen.“ Insofern freue sie sich ganz besonders, dass das Gesundheitszentrum diese Therapie für Kinder durch gezielte Qualifizierung in ihr Portfolio aufnehmen könne, so Alexandra Trappiel weiter.

Physiotherapeutin Elisa Schreiber erklärt, was es mit einer Bobath-Therapie für Babys auf sich hat: „Ein wichtiger Kern der Bobath-Therapie ist das so genannte ‚Handling‘. Die Eltern sind dabei aktiv eingebunden und lernen, ihr Kind richtig zu aktivieren und Bewegungen optimal zu unterstützen. Dazu gehört, das richtige Tragen, Wickeln, An- und Ausziehen, Spielen oder Füttern. Das kann im täglichen Umgang mit dem Baby, die Entwicklung gezielt unterstützen.“

Dabei eignet sich die Bobath-Therapie nicht nur für Babys und Kleinkinder. Auch Jugendliche und Erwachsene oder Schlaganfallpatient*innen können von einer Bobath-Therapie profitieren.