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Bitterfelder Kunstverein restauriert Wandbilder im Gesundheitszentrum

Die beiden überdimensionalen Wandbilder im Foyer sind aus dem Gesundheitszentrum ebenso wenig wegzudenken, wie die Glashalle selbst. Sie entstanden vor über 20 Jahren und wurden jetzt von ihren Erschafferinnen Suchra Gummelt und Emilie Meißner einer Frischekur unterzogen.

„Im Laufe der Zeit nahm das direkte Sonnenlicht den Bildern zunehmend die Strahlkraft. Die Bilder leben aber von der lebendigen Farbwelt. Es sind abstrakte, blumige Formen, die die Phantasie der Betrachter anregen. Hier im Gesundheitszentrum sorgen unsere Bilder garantiert auch für gedankliche Ablenkung in Situationen, die für Patienten und Besucher nicht immer einfach sind“, schätzt Emilie Meißner die Bildwirkung ein.

In den letzten drei Wochen verwandelten die bildschaffenden Künstlerinnen Emilie Meißner und Suchra Gummelt sowie ihre Unterstützerinnen Margitta Zeidler und Simone Wüstemann einen Teil der Glashalle des Gesundheitszentrums in ein Atelier. Die circa 100 Quadratmeter umfassenden Bildteile wurden abgenommen und vor Ort professionell restauriert. Damals wie heute sind die Künstlerinnen im Kunstverein und Jugendkunstschule Bitterfeld Kreativ e.V. aktiv. Hier engagiert sich auch Christine Gardyan, die frühere Geschäftsführerin der Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH. Für ihren Nachfolger, Norman Schaaf, erfüllte sich mit der Restaurierung der Wandbilder ein lang gesetztes Ziel: „Ich bin froh, dass diese Aufgabe jetzt abgeschlossen ist. Die Bilder sind ein wichtiger Teil unseres Gesundheitszentrums. Besonders freue ich mich, dass die Künstlerinnen, die die Bilder einst erschufen, sie nun auch selbst neu inszenierten.“

Rund 40 Arbeitsstunden investierten die Damen in die Bilder. Mehrere Liter Acrylfarbe und die gekonnt gesetzten Pinselstriche sorgten dafür, dass die Werke im Foyer wieder farbenfrohe Akzente setzen. Derweil beobachteten Patienten, Besucher und Mitarbeiter des Gesundheitszentrums interessiert die Künstlerinnen bei der Arbeit und tauschten die eine oder andere Anekdote aus.

 

Bildunterschrift:

Suchra Gummelt (links) und Emilie Meißner (rechts) frischten die circa 100 Quadratmeter großen Wandbilder in der Glashalle des Gesundheitszentrums auf.