Vor sechs Monaten startete im Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen auf 120 m2 ein großes Bauvorhaben. Für das moderne Herzkatheterlabor (HKL) mussten be-stehende Raumstrukturen verändert und auch die Versorgungslogistik für Energien anders organisiert werden. Wie Projektleiter Dr. Joachim Wormuth bestätigt, lief trotz Corona-Pandemie alles weitgehend nach dem gesetzten Zeitplan.
Es entstand eine komplett neue Versorgungseinheit in direkter Nähe zum bisherigen HKL. Die Konzeption als Hybridsaal ermöglicht es, dass Kardiologen gemein-sam mit Gefäß- und Herzchirurgen vor Ort größere Eingriffe am Patienten realisieren können, wenn dies notwendig ist. Patienten kommen künftig über eine separate Hygieneschleuse ähnlich wie im Operationssaal in den HKL-Bereich. „Wir haben jeweils Schleusenzonen für Personal und Patienten geschaffen. Ebenso gibt es einen Schalt- und Befundungsraum sowie Flächen zur Lagerung des benötigten Equipments für Ärzte und Pflegekräfte. Herzstück des HKL ist die moderne, dynamische Röntgenanlage mit einem 58-Zoll-Monitor“, erklärt Dr. Wormuth. Die-se Röntgenanlage wird jetzt eingebaut und damit befindet sich das Vorhaben in der finalen Phase. Mehrere Kilometer Kabel wurden für diese Anlage der neuesten Generation ihrer Art dazu im Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen verbaut. Die letzten „Schönheitsarbeiten“ werden nun vollendet und nach Abnahme durch das Gewerbeaufsichtsamt kann die neue Anlage dann in Betrieb gehen. Die Mitarbeiter der Medizinischen Klinik I des Zentrums für Innere Medizin freuen sich schon auf den Einsatz der innovativen Anlage, die einen Qualitätssprung in der Versorgung von Herzpatienten bedeutet.
Bildunterschrift
Mit der Röntgenanlage wird sozusagen das Herzstück des neuen Herzkatheterlabors/Hybridsaals im Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen eingebaut.