Optische Hilfsmittel (Endoskope und Mikroskope)

Die Arbeitsmittel des HNO – Arztes haben sich in den letzten Jahrzehnten vom bekannten Ohrenarztspiegel hin zu modernen Vergrößerungstechniken und flexiblen Arbeitsinstrumenten entwickelt. So erlauben nunmehr Endoskope den genauen Einblick in die Körperhöhlen in unserem Bereich.

Dabei nutzen wir starre Endoskope – also Stabrohre mit oder ohne innenliegenden vergrößernden Optiken für die Beurteilung der inneren Nase, des unteren Rachens und des Kehlkopfes sowie der oberen Luftröhre und Speiseröhre.
Flexible Endoskope, also Schläuche mit Lichtleitfasern erlauben auch den „weicheren „ Einblick um Ecken herum und sind in der HNO besonders dünn. Insbesondere bei Patienten mit starkem Würgereiz ermöglichen solche Endoskope zur Beurteilung des Kehlkopfes und des Rachens ohne größere Probleme.

Weit entwickelt hat sich in unserem Fachgebiet auch die Mikroskoptechnik. Schon bei einer alltäglichen Untersuchung der Ohren kann durch die Vergrößerung am Mikroskop oft eine genaue Diagnose gestellt werden. Die moderne Chirurgie des Mittelohres ist erst durch die Mikroskope möglich geworden, da die Strukturen z.B. der Gehörknöchelchen sehr klein sind. Neben der Ohrchirurgie werden Operationsmikroskope bei Operationen am Kehlkopf und im Bereich der Nasennebenhöhlen, hier gleichberechtigt neben endoskopischen Methoden eingesetzt.

Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen, Stimm- und Sprachstörungen